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Ist Buchhaltung für dich ein rotes Tuch? Und dann noch einfach oder doppelt? Ja, was denn nun?

Bestimmt hast du diese beiden Begriffe schon einmal gehört.

Was versteckt sich dahinter?

Und was ist überhaupt eine Buchhaltung? Oft hörst du auch den Begriff Buchführung. Beide Begriffe beschreiben das gleiche.

Buchhaltung ist zunächst einmal eine einfache Aufstellung der Einnahmen und der Ausgaben deiner Tätigkeit bzw. deines Unternehmens.

Du fragst dich vielleicht: Brauche ich das?

Die Antwort lautet definitiv ja. Und das aus 2 Gründen.

Zunächst solltest du dir selbst einen Überblick verschaffen, wie es um deine Einnahmen und Ausgaben steht. Hast du einen Überschuss? Oder sieht es nicht so gut aus, und du schaffst nur ein Minus? Deine Ausgaben sind höher als deine Einnahmen? Das kann sicher passieren, sollte aber kein Dauerzustand sein.

Zum anderen erwartet natürlich das Finanzamt das Ergebnis eines Unternehmens. Schließlich musst du darauf Steuern bezahlen. Dieses Ergebnis kannst du nur mit einer Buchhaltung dokumentieren. Wie umfangreich diese Buchhaltung ist, hängt von der Größenordnung eines Unternehmens ab am Anfang ist immer nur eine einfache Buchhaltung vonnöten. Je größer dein Unternehmen wird, so umfangreiche wird auf deine Buchführung.

Außerdem bestimmt der Gesetzgeber, welche Buchführung du machen musst. Als Einzelunternehmer kannst du anfangs mit einer einfachen Buchhaltung starten. Solltest du jedoch eine Kapital- oder Personengesellschaft gegründet haben, ist schon hier die doppelte Buchhaltung angesagt.

Einfache Buchhaltung

Eine einfache Buchhaltung ist – wie oben schon genannt – eine einfache Gegenüberstellung deiner Einnahmen und Ausgaben. Hier ist eine einfache Excel Liste ausreichend. Es werden alle Einnahmen und alle Ausgaben chronologisch, d.h. nach dem Datum, erfasst.

Dabei werden die Einnahmen und auch die Ausgaben in verschiedene Arten unterteilt.

Einnahmen – hier gibt es umsatzsteuerpflichtige und umsatzsteuerfreie Einnahmen. Bei den umsatzsteuerpflichtigen Einnahmen musst du die Mehrwertsteuer an das Finanzamt abführen. Es kann noch weiter untergliedert werden, es führt aber an dieser Stelle zu weit.

Ausgaben – gibt es in der Regel mehrere Arten. Das können zum Beispiel Waren, Material, Personal, Büro, Telefon und anderes mehr sein.

Auch bei einer einfachen Buchführung musst du dich an bestimmte rechtliche Vorschriften halten. Du kannst also nicht einfach deine Ausgaben von den Einnahmen ziehen. Du musst noch andere Dinge beachten.

Es gibt beispielsweise Regelungen zur Umsatzsteuer, zu Abschreibungen, zur Bewirtung, zur privaten Nutzung eines Fahrzeuges und anderes mehr.

Doppelte Buchhaltung

Wie der Name schon sagt, werden bei dieser Form Einnahmen bzw. Ausgaben doppelt erfasst. Einmal geht es darum zu erfassen, auf welchem Konto die Bewegung stattfindet. Das kann die Kasse oder die Bank sein. Zum anderen wird erfasst, um welche Art der Einnahme bzw. Ausgabe es sich handelt.

Bei der doppelten Buchhaltung hast du den Vorteil, dass du dich selber kontrollieren kannst. Denn der Kontobestand muss stimmen, die Kasse ebenso.

Außerdem hast du den Vorteil, dass die Buchhaltung perfekt für die Einnahme Überschussrechnung vorbereitet ist.

Wer muss welche Buchhaltung machen?

Das kannst du dir nicht aussuchen. Der Gesetzgeber gibt dir das vor.

Bist du Freiberufler? Ist deine Firma im Handelsregister eingetragen? Wie hoch ist dein Umsatz? Alles das sind Fragen, die die Art einer Buchhaltung beeinflussen.

Im folgenden Schema siehst du, wer wann zu welcher Buchhaltung verpflichtet ist.

Natürlich reicht anfangs die einfache Buchhaltung aus. Theoretisch reicht dazu eine Excelliste, aus der du später deine Werte in das Formular EÜR überträgst. Allerdings geht dir hier schnell der Überblick verloren. Die Kontrolle ist schwieriger.

Ich kann dir nur empfehlen, dir von Anfang eine saubere Buchhaltung aufzubauen. Lerne die Grundprinzipien und suche dir ein einfaches Programm, wenn du es selbst machen willst. So schwer ist das nicht. Du hast dann den Vorteil, später nicht alles noch einmal neu aufsetzen zu müssen. Und du hast sofort die Kontrolle und den Überblick.

Im Internet gibt es eine große Auswahl an Seiten die dir helfen, die Grundlagen zu lernen. Und es gibt zahlreiche Programme, um alles selber erledigen zu können.

Schau dir auch mein Mentoring Buchhaltung an, vielleicht hilft es dir weiter.

Eigentlich ist das ganze Thema interessant, wenn auch manchmal etwas trocken. Interessiert dich der geschichtliche Hintergrund? Den kannst du auf dieser Seite nachlesen.

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