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Der Coronavirus hat uns inzwischen mehr oder weniger voll im Griff. Die Wirtschaft ist nahezu lahmgelegt, und viele Kleinunternehmer und Selbstständige kämpfen um ihre Existenz. Und diese ist in der Tat massiv gefährdet. Natürlich gibt es Hilfen von Bund und Ländern, aber reichen diese aus? Kann damit die Existenz tatsächlich gesichert werden?

Aber immerhin waren Bund und Länder in der Lage, relativ zügig ein Hilfspaket in Milliardenhöhe zu schnüren. Das hat man in dieser Art und Weise noch nicht erlebt. Genauso wenig hat man erlebt, in welchem Tempo Gesetze durchgedrückt werden können. Manche dieser Gesetze können durchaus einen beängstigenden Umfang annehmen. Aber das soll hier nicht das Thema sein.

Was kannst du im einzelnen tun?

  • Prüfe, inwieweit dir sofort Hilfen oder auch Darlehen zur Verfügung stehen bzw. ob du diese beanspruchen kannst. Das kannst du auf der Internet Seite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie tun. Beim BMWi findest du auch eine Auflistung für alle zur Verfügung stehenden Soforthilfen, aufgegliedert nach Bundesländern.
  • Falls du Mitarbeiter haben solltest, prüfe, ob dir Kurzarbeit weiterhelfen kann. Zumindest müsstest du dann deine Arbeitnehmer nicht entlassen. Alle Informationen zum Kurzarbeitergeld (KUG) findest du auf der Seite der Agentur für Arbeit.
  • Falls du sofort Hilfen, Zuschüsse oder Kredite nicht in Anspruch nehmen kannst, aber deine private Lebensführung gefährdet ist, kannst du bei der Agentur für Arbeit auch die Grundsicherung für dich und deine Familie beantragen.
    Hier gibt es genau wie bei dem Beantragen des Kurzarbeitergeldes Erleichterungen um diese zu erhalten.
    Unter anderem wird für die nächsten sechs Monate keine Vermögensprüfung durchgeführt, und auch die Größe der Wohnung spielt für diesen Zeitraum keine Rolle.
    Genaueres kannst du auch hier auf der Internetseite der Agentur für Arbeit nachlesen.

In meinen beiden letzten Podcast-Folgen #013 und #014 – spreche ich ebenfalls über diese Themen.

Was kannst du außerdem tun?

  1. Vielleicht hast du es schon oft gehört: wichtig ist, nicht in Panik zu verfallen. Und genauso wichtig ist es, dein Immunsystem zu stärken.
  2. Wenn du offline unterwegs bist, überlege dir, inwieweit du dein Business in die online Welt transferieren kannst.
    Kannst du dein Wissen über einen Kurs verkaufen?
    Kannst du deine Produkte und Dienstleistungen online verkaufen oder anbieten?
    Kannst du Meetings per Skype oder Song organisieren? Oder auch Beratungen? Inzwischen gibt es viele kreative Ideen im Netz und insbesondere auch bei YouTube. Auch in unterschiedlichen Facebook Gruppen findest du dazu Inspiration.
  3. Erhöhe deine Onlineaktivitäten. Sei noch aktiver auf Social Media Plattformen aller Art. Zumindest auf denen, die zu deinem Business passen.
  4. Vielleicht überlegst du dir gerade jetzt Anzeigen zu schalten. Alle Unternehmen fahren ihre Werbemaßnahmen herunter. Dadurch sind Kick-und Anzeigenpreise billiger als noch vor ein paar Wochen.
  5. Investiere in deiner Ausbildung.

Was kann dir bei deinen Finanzen helfen?

  • Reduziere Kosten und streiche unnötige Ausgaben.
  • Investiere nur wichtigen Dingen.
  • Erstelle dir einen Liquiditätsplan.
  • Halte deine Buchhaltung auf dem Laufenden, damit du deine Zahlen im Blick hast.

Wie du deine Liquidität sichern kannst, erkläre ich auch nochmal in meinem Pdcast #015 Liquidität sichern. 

Benötigst du Hilfe? Dann vereinbare ein kostenfreies Erstgespräch mit mir. Danach weißt du, wie du vorgehen kannst und sollst.

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